Der SPIEGEL legt bei seiner Hetzkampagne noch einmal nach

Wie bereits gestern erwähnt, kann der SPIEGEL noch nicht einmal  im Angesicht der Krebserkrankung Oskar Lafontaines von seinen verlogenen Hetzkampagnen gegen ihn und DIE LINKE lassen. Am Tag der OP Lafontaines gilt das natürlich auch:

Nachdem man sich bei der Lügenkampagne um Lafontaines angebliche Affäre mit Sahra Wagenknecht auf die Klatsch-Gazette BUNTE berufen hat, kommen nun lächerliche Pseudobriefe aus der BILD von Doris Schröder-Köpf (Frau von SPD-Zerstörer Gerhard Schröder) und Rudolf Scharping (SPD) zum Einsatz. Gegen deren widerlichen Ergüsse sind selbst die Genesungswünsche von Edmund Stoiber und Peter Ramsauer (beide CSU) aufrichtiger und ehrlicher. Aber Andrea Nahles setzt dem ganzen dann noch die Krone auf:

SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles sagte den Linken eine schwierige Zukunft für den Fall voraus, dass Lafontaine seine Ämter aufgeben müsse. „Dann wird diese Partei zerfallen in Radikale um Sahra Wagenknecht und einer ganzen Reihe von ostdeutschen PDSlern, die Regierungsverantwortung anstreben.“ Dies werde „eine Belastungsprobe erster Ordnung“ für die Linke werden.

Selbst wenn diese hirnfreie Prognose der karrieregeilen Andrea Nahles ohne Rückgrat und politischen Anstand zutreffen sollte, gäbe es immerhin noch zwei Lager und nicht wie bei der SPD nur eine steif auf rechts gebürste Riege der Agenda-Befürworter und Schröder-Anhänger. Es ist schon sehr amüsant, wenn so eine Tante der Zombie-SPD meint, Lebenden noch etwas zu sagen zu haben. Da wissen wir ja, was wir von dem angeblichen Neuanfang der SPD zu halten haben: Augen zu und weiter mit dem Kopf gegen die Wand laufen.

Natürlich darf in dem SPIEGEL-Artikel auch das Geschwätz um einen potentiellen Nachfolger Lafontaines nicht fehlen, aber die Milliardärspresse ist ja schon seit Gründung der Linkspartei dabei, Oskar Lafontaine in den Rücktritt schreiben zu wollen.

Wer lieber intelligente Informationen mag anstatt dieses schäbige Schmierentheater des ehemaligen Nachrichtenmagazins aus Hamburg, sollte sich lieber die Vorstellung des Buches „Meinungsmache“ in Berlin auf Youtube anschauen, wo Oskar Lafontaine auch zu Wort kommt.

Und allen, die tatsächlich noch denken, dass das Mitschleppen des SPIEGEL-Heftchens noch von angeblichem Intellekt zeuge, sei gesagt, dass der SPIEGEL leider zu einer Art „Bild-Magazin am Montag“ verkommen ist und deren Leser bei mir das gleiche „Ansehen“ genießen.

Ein Kommentar

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Eine Antwort zu “Der SPIEGEL legt bei seiner Hetzkampagne noch einmal nach

  1. Super Beitrag – danke für den Hinweis! Der Bereich wird in Zukunft bestimmt noch mehr Leute beschäftigen werden. Ich meine, da gestern einen Beitrag drüber gefunden zu haben. Viele Grüße, Valentin Schellenberg

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